Leider verliefen die letzten Rennen für Angelika nicht wie geplant. Beim Zeitfahren wurde Sie gute 6. Sie hatte sich leider einen Nerv am Rücken stark beleidigt und musste dadurch das Straßenrennen der Österreichischen Meisterschaft nach der ersten Attacke aufgeben, da die Schmerzen zu stark waren.
Bei Rennen der Europameisterschaft in Plouay hatten Sie starken regen und ordentliche Windböen. Angelika hatte beim hinfahren zum Start bemerkt, dass ihr vorderes Laufrad in den Kurven an der Bremse schliff. Sozusagen war das Rennen für Sie an der Startlinie leider schon entschieden, denn Sie musste schon nach ein paar Meter hinter der Startlinie das vordere Laufrad wechseln. Nach einer wilden Aufholjagd durch den Konvoi auf engen Straßen, konnte Sie zum Peloton aufschließen. Dafür brauchte Tazreiter beinahe die halbe Runde, da die Taktik der großen Nationen möglichst schnell starten, um das Feld schleunigst zu dezimieren war. In der 2. Runde gab es einen Massensturz, wo Sie nur langsam über die aufgeweichte Wiese vorbei kam. Erschöpft von der Aufholjagt, fehlte Ihr zu dem Zeitpunkt die Kraft wieder aufzuschließen. Gegen Ende des Rennens war Tazreiter in einer Gruppe von rund 20 Fahrerinnen mit Kathrin Schweinberger, in der Sie leider nach der 6. Runde aus dem Rennen genommen wurden.
Angelika blickt aber positiv in die Zukunft und hofft auf etwas mehr Glück bei der Ardeche in Frankreich (7 Etappen und alle berglastig).
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